Drucken aus ERP-, CRM- oder EMR (HIS) -Systemen
In vielen Unternehmen ist das Drucken von Backend-Systemen aus ein wichtiger Bestandteil der Druckumgebung und oft auch ein geschäftskritischer Prozess. Das gilt sowohl für den ERP-Druck, beispielsweise von SAP als auch von Oracle, ebenso wie für den EMR-Druck von McKesson, Cerner oder Epic im medizinischen Bereich.
ThinPrint bietet Lösungen für die performante Ausgabe von Druckaufträgen aus unterschiedlichen Backend-Systemen. Mit seiner Hochverfügbarkeitsfunktion ist das neue ThinPrint LPD-Dienst gewährleistet Geschäftskontinuität beim Drucken aus ERP-, CRM- oder EMR (HIS) -Systemen. ThinPrint meistert auch die Herausforderungen, die sich ergeben VDI-/Remote-App-Szenarien.

Optimierter LPR-Druck mit ThinPrint
Backend-Systeme verschiedener Plattformen (oft Unix) senden Druckaufträge per LPR an die ThinPrint Engine, die auf einem Windows-Server läuft. Von der ThinPrint Engine wird der Druckauftrag an den ThinPrint Client mit allen ThinPrint-Funktionen gesendet, wie Kompression, Streaming, Bandbreitenkontrolle und optional TLS-verschlüsselt. Insbesondere beim Drucken über ein WAN führt dies zu einer Leistungssteigerung und einer Verringerung der Belastung der Verbindungen. Für viele Unternehmen ist dies ein großer Vorteil, da die Backend-Systeme in der Regel zentral angeordnet sind, während die Druckausgabe häufig dezentral in Filialen erfolgt.

Hochverfügbares Drucken über Backend-Systeme
Eine hohe Verfügbarkeit von ERP-, CRM- oder EMR (HIS) -Drucksystemen ist in mehreren Branchen von entscheidender Bedeutung, da die Backend-Systeme wichtige Geschäftsprozesse und die Patientenversorgung unterstützen. Ein Ausfall eines dieser Systeme kann zu schwerwiegenden Störungen führen. ThinPrint gewährleistet den kontinuierlichen Betrieb der Drucksysteme durch hohe Verfügbarkeit und Failover.
Das Problem: Serverseitige Hochverfügbarkeit beim Drucken über LPR
Eine Besonderheit beim Drucken aus ERP- oder EMR-Systemen ist oft, dass Druckerwarteschlangen oder Druckernamen fest definiert sind. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad oder das Drucken ohne zusätzliche Benutzerinteraktion. Dies führt jedoch zu Einschränkungen, wenn es darum geht, das Druckvolumen auf mehrere Windows-Druckserver zu verteilen oder eine Lösung für hohe Verfügbarkeit zu implementieren. Jeder Windows-Druckserver hat seinen eigenen Spooler und somit seine eigenen Druckwarteschlangen.
In der Vergangenheit hat Microsoft dieses Problem durch die Unterstützung eines Druckserverclusters mit virtuellen Warteschlangen behoben. Der Support wurde jedoch bereits mit der Veröffentlichung von Server 2012 eingestellt, sodass es derzeit keine Lösung dafür gibt. Mehr zum Drucken mit hoher Verfügbarkeit“
Die Lösung: Der ThinPrint LPD Service sorgt für hohe Verfügbarkeit
ThinPrint hat sich dieser Herausforderung gestellt und bietet auch serverseitige Hochverfügbarkeit für das Drucken über LPR. Damit schließen wir auch eine Lücke für Kunden, die nicht über ein WAN drucken möchten, also keinen ThinPrint Client benötigen.
Im Prinzip hat in dem Szenario, das wir uns bisher angesehen haben, das integrierte Windows LPD die Druckaufträge von ERP- oder EMR-Systemen übernommen. Dieser Service selbst stellt jedoch eine einzige Fehlerquelle dar. Wenn der Dienst oder der Downstream-Spooler nicht läuft, ist das Drucken nicht möglich.
ThinPrint löst dieses Problem, indem es unser eigenes LPD mit erweiterter Funktionalität implementiert. Wir kombinieren außerdem die bewährte ThinPrint-Hochverfügbarkeitstechnologie mit einem Network Load Balancer (NLB). Es spielt keine Rolle, ob die Druckumgebung in einer lokalen Installation oder in der Cloud (wie Azure oder AWS) eingerichtet ist. Der Microsoft Network Load Balancer oder der cloudbasierte Network Load Balancer wird vom Backend-System anstelle des physischen Knotens verwendet, um die Druckwarteschlangen zu adressieren. Das ThinPrint-eigene LPD übernimmt dann diese Druckaufträge.

Der ThinPrint-Hochverfügbarkeitsdienst auf den Druckservern überwacht die Server, ihre Spooler und alle abhängigen Dienste, einschließlich des ThinPrint LPD. Zu diesem Zweck werden kontinuierlich verschiedene Gesundheitschecks durchgeführt. Im Fehlerfall sorgt ThinPrint dafür, dass der fehlerhafte Knoten in den Offline-Status versetzt wird. Alle Druckaufträge werden dann vom alternativen Knoten (Druckserver) akzeptiert und verarbeitet. Dieser Vorgang ist für das sendende Backend-System transparent.
Das Frage der Sicherheit in der Druckumgebung wird ebenfalls berücksichtigt. Einerseits ist es möglich, die sendenden LPR-Clients per Whitelisting einzuschränken, andererseits können auch Whitelists für die adressierbaren Druckerwarteschlangen erstellt werden.
Clientseitige Hochverfügbarkeit für das Drucken über LPR
Der ThinPrint Client kann auch für hohe Verfügbarkeit eingerichtet werden, um einen einzelnen Ausfallpunkt zu vermeiden. Dies kann beispielsweise geschehen, indem zwei Drucker mit integrierten ThinPrint Clients adressiert werden oder indem eine zweite Instanz verwendet wird, wenn der ThinPrint-Hub. In diesem Fall ist auch ein Load Balancing möglich.

Drucken von virtuellen Desktops, Terminalservern und veröffentlichten Anwendungen
Eine weitere Herausforderung für den Backend-Druck besteht darin, den Benutzern Druckobjekte in den jeweiligen Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Beim Zugriff auf Backend-Systeme, die beispielsweise in einer Citrix XenApp/XenDesktop- oder Microsoft VDI/Remote App-Sitzung ausgeführt werden, melden sich Benutzer häufig von verschiedenen Standorten und Geräten aus an. Das Drucken von Backend-Systemen aus ist jedoch in der Regel statisch und nur auf vordefinierten Druckern möglich.
Mit ThinPrint AutoConnect als Teil der ThinPrint Engine kann auch dieses Problem gelöst werden. Die ThinPrint Engine kann entweder auf einem Windows-Druckserver (wie im obigen Szenario) oder direkt auf dem Terminalserver/RDSH laufen. AutoConnect ist für die regelbasierte Zuordnung von Druckern für Benutzer verantwortlich. Im Grunde genommen zwei Methoden der Druckerzuordnung kann in Betracht gezogen werden:
- Zuordnen lokaler Drucker zur VDI-/Terminalserver-Sitzung.
- Zuordnen von Druckern von zentralen Druckservern.
Schauen wir uns die Optionen im Detail an:
Zuordnen lokaler Drucker zur VDI/Terminal Server-Sitzung
Der ThinPrint Client (ICA oder RDP) auf der lokalen Workstation meldet die lokalen Drucker an die ThinPrint Engine auf dem Server oder virtuellen Desktop. Dadurch werden die Druckobjekte für die Sitzungsdauer erstellt. ThinPrint kann sicherstellen, dass die Druckernamen für Benutzer immer gleich bleiben, unabhängig davon, an welchem Terminalserver/virtuellen Desktop sie sich anmelden. Dies funktioniert auch, wenn Sie die Sitzung trennen/verbinden, ohne sich abzumelden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer ständigen Neukonfiguration der Backend-Systeme. Zum Vergleich: Bei den eigenen Tools von Microsoft oder Citrix zum Anschließen von Druckern ist im Druckernamen immer eine Sitzungs-ID enthalten. Dies ändert sich jedoch mit jeder neuen Sitzungseinrichtung.
Drucker von zentralen Druckservern zuordnen
Eine große Stärke von ThinPrint AutoConnect ist die Abbildung von Druckobjekten von Druckservern in VDI-/Terminalserversitzungen. Dazu können verschiedene Kriterien verwendet werden, die auch kombiniert werden können. Neben AD-Benutzern und AD-Gruppen kann auch eine IP-Adresse oder ein Subnetz als Kriterien für die Regeln verwendet werden. Insbesondere die Zuordnung pro Subnetz ermöglicht Benutzern, die häufig den Standort wechseln, den Zugriff auf Drucker ohne Administratoraufwand. Hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, Drucker einem oder mehreren Clients (Hosts) zuzuordnen. Dies bedeutet, dass immer derselbe Drucker angeschlossen ist, unabhängig davon, ob sich der Benutzer anmeldet. Klassische Anwendungsfälle finden Sie hier, insbesondere im Krankenhaus- oder Logistikumfeld.
Und nicht zuletzt bietet ThinPrint auch eine Selbstbedienungs-App zum Anschließen von Druckern. Wenn dies von den Admins gewünscht wird, kann dies den Benutzern mehr Unabhängigkeit und Flexibilität bieten. Benutzer können Drucker aus ihrem verfügbaren Pool auswählen und den Standarddrucker auch selbst definieren.
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